Cello

Emil Rovner wurde 1975 in Gorki (heute Nishnij Nowgorod), Russland, geboren. Bereits im Alter von zehn Jahren debütierte er als Solist mit dem Philharmonischen Orchester von Gorki. Er studierte Cello bei Anatoli Lukianenko in Gorki, Ivan Monighetti in Madrid (Escuela Reina Sofia) und Basel (Musikakademie) sowie bei Boris Pergamenschikow in Berlin (HfM Hanns Eisler). Er studierte auch Dirigieren bei M. Samorukova und Gesang bei U. Messthaler (Schola Cantorum Basiliensis).

Emil Rovner erhielt zahlreiche Preise bei internationalen Cello-Wettbewerben, darunter den Ersten Preis beim J. Brahms-Wettbewerb in Österreich, den Ersten Preis beim Jost-Wettbewerb in Lausanne (Patronat Lord Menuhin) sowie den Ersten Preis und den Gewandhauspreis beim J. S. Bach-Wettbewerb in Leipzig. Auf Empfehlung von Vladimir Ashkenazy debütierte er als Solist mit dem Tonhalle-Orchester Zürich unter Gary Bertini. In jüngster Zeit trat er als Solist mit Orchestern wie den St. Petersburger Philharmonikern, dem Münchner Kammerorchester, dem Berliner Sinfonieorchester, dem Kammerorchester Basel, der Camerata Bern, der Tschechischen Kammerphilharmonie, dem Moskauer Sinfonieorchester und der Kammerakademie Potsdam auf. Er spielte in Konzertsälen wie dem Großen Saal der Berliner Philharmonie, dem Gewandhaus Leipzig, dem Beethovenhaus Bonn, der Queen Elizabeth Hall London, der St. Petersburger Philharmonie und der Tonhalle Zürich. Er wurde als Cellist, Sänger und Dirigent zu Festivals wie dem Lucerne Festival, den Berliner Festwochen, dem Bachfest Leipzig, dem Schleswig-Holstein Festival sowie zu Gidon Kremers „les muséiques“ und dem „Viva Cello“ in Basel eingeladen. Er unterhält enge künstlerische Kontakte zu zeitgenössischen Komponisten wie Holliger, Silvestrov, Firsova, Ali-Sade, Norgard, Mansurian und Knaifel. Der russisch-kanadische Komponist Evgeny Shcherbakov schrieb ein „Konzert für Cello und Stimme in einer Person“ und widmete es Emil Rovner.

Emil Rovner ist Mitbegründer und künstlerischer Leiter des Festivals „RESONANZEN“ in St. Moritz und des „Mieczyslaw Weinberg Festivals“ in Dresden. Er gibt regelmäßig Meisterkurse für Cello in der Schweiz, Italien, Portugal und Russland und ist Jurymitglied bei internationalen Cello-Wettbewerben.

Im Jahr 2007 wurde Emil Rovner zum Professor und Leiter der Celloabteilung an der Hochschule für Musik C.M. von Weber in Dresden ernannt.

Seine Debüt-CD beim Label DIVOX mit Werken für Cello Solo von Mieczyslaw Weinberg wurde mit 5 Sternen in „Fono Forum“ ausgezeichnet.

His debut CD on Label DIVOX with Works for Cello Solo by Mieczyslaw Weinberg was awarded with 5 stars in “Fono Forum”.