Violine
Der schwedische Geiger Ulf Wallin studierte an der Königlichen Musikhochschule in Stockholm bei Prof. Sven Karpe und später an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Wolfgang Schneiderhan.
Ulf Wallin widmet sich der Solo- und Kammermusikliteratur mit der gleichen Hingabe. Konzertreisen führten ihn durch Asien, Europa und die USA, mit Dirigenten wie Jesús López Cobos, Manfred Honeck, Paavo Järvi, Andrew Manze, Esa-Pekka Salonen, Walter Weller und Franz Welser-Möst. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen Bruno Canino, Barbara Hendricks, Heinz Holliger, Roland Pöntinen und András Schiff.
Ulf Wallin ist regelmäßig Gast bei international renommierten Festivals wie dem Lucerne Festival, den Berliner Festwochen, den Musiktagen Mondsee, der Schubertiade Feldkirch, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Festival Pablo Casals de Prades und dem Marlboro Music Festival.
Er trat auf bedeutenden Konzertbühnen wie der Berliner Philharmonie, der Mailänder Scala, dem Théatre des Champs-Elysées Paris, der Wigmore Hall und dem Wiener Musikverein auf.
Sein großes Interesse an zeitgenössischer Musik hat ihn zu einer engen Zusammenarbeit mit bedeutenden Komponisten wie Anders Eliasson, Alfred Schnittke und Rodion Shchedrin geführt.
Er hat zahlreiche Aufnahmen für Rundfunk und Fernsehen gemacht. Seine Produktionen mit über 50 CD-Einspielungen (BIS, cpo, EMI und BMG) haben große Anerkennung und Aufmerksamkeit in den internationalen Medien gefunden.
Ulf Wallin ist Professor an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin und Gastprofessor an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Er ist Jurymitglied bei wichtigen Wettbewerben wie dem Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München und dem Internationalen Fritz-Kreisler-Violinwettbewerb in Wien.
Im Jahr 2013 wurde er mit dem Robert-Schumann-Preis der Stadt Zwickau ausgezeichnet. Im Jahr 2014 wurde er zum Mitglied der Königlich Schwedischen Musikakademie ernannt.
Ulf Wallin spielt eine Geige des venezianischen Meisters Domenico Montagnana aus dem Jahr 1746.